Wie läuft eine Betriebsprüfung ab?

Der Prüfer erscheint zum vereinbarten Prüfungstermin. Wichtig ist, dass der Prüfer sich Ihnen gegenüber ausweist. Der Prüfer sollte in einen gesonderten Raum geführt werden, wo er ungestört seine Prüfungshandlungen vornehmen kann. Zu Beginn der Prüfung werden allgemeine Dinge ausgetauscht. Der Prüfer wird sich mit Ihnen über Ihren Betrieb kurz unterhalten. Es ist ratsam, zu Beginn der Prüfung Ihren Steuerberater hinzuzuziehen.

Wichtig ist, dass Sie Ihrem Prüfer den Betrieb und Ihr Unternehmen erklären. Gehen Sie hierbei auf Besonderheiten ein, die zum Verständnis beitragen. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie dem Prüfer keine unnötigen Informationen geben und vor allem keine Informationen, die Sie möglicherweise belasten könnten.

Achten Sie darauf, dass Sie eine positive Atmosphäre aufbauen und den Prüfer für sich gewinnen. Zeigen Sie dem Prüfer kurz die Unterlagen und sorgen Sie dafür, dass der Prüfer den Datenzugriff erhält.

Der Prüfer wird sich in der Regel einarbeiten. Im Rahmen der Prüfung wird er immer wieder mit Rückfragen auf Sie zurückgreifen. Wichtig ist, dass Sie die Rückfragen nicht sofort beantworten brauchen. Gewinnen Sie hier Zeit und sprechen Sie die wesentlichen Punkte im Vorfeld mit Ihrem Steuerberater durch.

Am Ende der Betriebsprüfung wird es eine Abschlussprüfung geben. Im Rahmen der Abschlussprüfung werden die festgestellten Sachverhalte besprochen. Hier kann entweder Einigung erzielt werden oder nicht. Generell ist es ratsam, Einigungen im Rahmen der Betriebsprüfung zu erzielen. Sollte keine Einigung erzielt werden, steht der Weg im Rahmen des Rechtsbehelfsverfahrens offen. Oft gibt es jedoch Verhandlungsbereitschaften im Rahmen der Abschlussbesprechung.